Heuer haben wir erstmals die International Bat Night am Campus genutzt um mit dem Naturschutzbund Wien sowie der Koordinationsstelle für Fledermausschutz und –forschung in Österreich (KFFÖ) Fledermäuse vielfältig zum Thema zu machen. Die streng geschützten Säugetiere sind am Campus sehr aktiv und wir verfolgen seit drei Jahren Ansätze zum Schutz der Tiere und setzen Projekte um zu Verbesserung der Lebensräume am Campus.
Besonders toll war, dass wir bei der International Bat Night am Campus live eine Fledermaus beim Verlassen ihres Quartiers gesehen haben. Siehe Foto unten:

Auch von der insektenfreundlichen Sensenmahd proftieren die Säuger sehr, da sie dadurch mehr Nahrung in Form von Insekten zur Verfügung haben. Wir bemühen uns besonders darum, die Insektenvielfalt zu erhöhen und Lebensräume für Insekten zu sichern und zu verbessern.

Bezogen auf die Stars dieser Nacht – haben wir Materialen zur Info über Fledermäuse angeboten und Walks zum Thema Urbaner Artenschutz am Campus. Dabei konnten wir auch bereits die ersten Nistkästen für Fledermäuse herzeigen, die am Campus hängen. Und es werden bald mehr – denn unsere beiden Projekte sind in vollem Gange: Aufblühen – biodiverser Campus Uni Wien (1) und das Projekt Urbane Biodiversität am Narrenturm – Habitecture für Fledermäuse und Mauersegler (2).
| Akustische Hinweise auf folgende Fledermaus-Arten am Campus: | Art/Artkomplex: |
Weissrand/Rauhhaut Artkomplex |
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| Alpenfledermaus | |
| Großer Abendsegler | |
| Kleiner Abendsegler | |
| Mopsfledermaus | |
| Nordfledermaus | |
| Zwergfledermaus | |
| Zweifarbfledermaus |

1 Aufblühen – biodiverser Campus Uni Wien Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert und von der Blühendes Österreich – BILLA gemeinnützige Privatstiftung kofinanziert. Es werden Kästen für Fledermäuse an Gebäude und Bäumen befestigt, um Fledermäusen Unterschlupf zu bieten. Zudem gibt es viele ergänzende Maßnahmen die am Campus für mehr Biodiversität sorgen.
2 Das Projekt Urbane Biodiversität am Narrenturm – Habitecture für Fledermäuse und Mauersegler wird von Isabella Klebinger in Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum Wien, der Med Uni Wien, der BIG und der Universität Wien umgesetzt. Im Rahmen des Projektes werden 15 Mauersegler-Nistkästen in der Fassade der Gerichtsmedizin Wien integriert, sowie weitere 45 Ersatzquartiere für Fledermäuse am gesamten Campus inclusive dem Narrenturm installiert, um Lebensraumverbesserungen zu gewährleisten. Das Projekt beinhaltet zudem Monitoring und breite Öffentlichkeitsarbeit.
Das Projekt Urbane Biodiversität am Narrenturm – Habitecture für Fledermäuse und Mauersegler wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert und vom Verein Öko Campus Wien unterstützt.
